Unsere heutigen Medien spielen mehr denn je eine zentrale Rolle im Leben von Kindern und Jugendlichen.
Sie können einen wichtigen Beitrag zum Frieden leisten. Der Zugang zu kindgerechten Inhalten lehrt Empathie, Toleranz sowie den Wert von Konfliktlösung zu verstehen.
Friedensfördernde Medien zeigen positive Beispiele für den Umgang mit Differenzen und vermitteln Werte wie Respekt und Zusammenarbeit. Es ist entscheidend, dass Eltern und Pädagogen Kinder im bewussten Umgang mit Medien unterstützen, um negative Einflüsse wie Gewalt zu minimieren und die Entwicklung einer friedlichen und offenen Gesellschaft zu fördern.
Die Darstellung von Gewalt in Videospielen ist seit Jahren ein kontrovers diskutiertes Thema. Insbesondere sogenannte „First Person Shooter“-Spiele stehen im Zentrum der Debatte, da sie den Spieler in die Rolle eines virtuellen Schützen versetzen und Gewalt explizit visualisieren.
Der folgende Artikel von Barbara P. Meister MA beleuchtet diese Thematik aus einer besonderen Perspektive: die Parallelen zwischen der Nutzung von Shooter-Games im militärischen Bereich und den psychologischen Auswirkungen auf die Spieler. In einer Welt, in der Drohnentechnologie und Fernkriegsführung zunehmend an Bedeutung gewinnen, stellt sich die Frage, ob und wie Videospiele zur Verrohung und zum Realitätsverlust beitragen.
